Mitfahrt Außendienst

Mitfahrt Außendienst

Im September bestand für uns SANIMED-Azubis die Möglichkeit, einen Tag mit dem Außendienst zu verbringen, um weitere Eindrücke zu sammeln, aber auch um Kundenkontakt herzustellen. Dieses Angebot wurde für die Azubis aus allen Lehrjahren ermöglicht, sodass jeder die Möglichkeit bekam auf diese Weise seinen Horizont zu erweitern. 

Meine Außendienstmitfahrt fand am 27.09.2022 statt. Mit einem Reha-Techniker fuhr ich eine Tour im Südkreis der Region rund um Dissen.

Der Tag startete am Vormittag in Ibbenbüren mit dem Beladen der zu liefernden Ware. In unserem Fall waren dies zunächst zwei Rollstühle, ein Rollator, sowie ein klappbarer E-Scooter und ein normaler E-Scooter zur Erprobung.

Nach kurzer Fahrt Richtung Süden lieferten wir den ersten Rollator beim Kunden aus, stellten diesen ein und unterwiesen den Kunden in dessen Funktionen. Das gleiche Prozedere fand bei den zwei Rollstühlen statt, die wir in ein Krankenhaus und zu einem Privathaushalt lieferten.

Nachdem der Laderaum etwas geleert wurde, ging es zu Routinebesuchen in zwei Pflegeheime, bei denen wir mit den Pflegeleitungen absprachen, welche Aufträge innerhalb der letzten Woche angefallen sind. Dies waren meist kleine Reparaturen, wie abgeschliffene Bremsen oder defekte Beinstützen, die mit einigen Handgriffen des Technikers schnell erledigt wurden.

Anschließend ging es um die beiden E-Scooter, die wir mitgebracht hatten. Zunächst führten wir bei einem Kunden zu Hause eine Probefahrt mit dem Standard E-Scooter durch, um festzustellen, ob eine Versorgung hier sinnvoll ist. Dabei wurden auf dem Hof die Funktionen und Steuerung erklärt und über die Vor- und Nachteile beraten. Als sich nach kurzer Zeit herausstellte, dass die Kundin mit dem Gerät problemlos umgehen kann, wurden noch die Eckdaten für die zukünftige Versorgung aufgenommen und dann ging es auch schon weiter zur Auslieferung des klappbaren Scooters.

Hierbei erfolgte die Lieferung wie gehabt mit kurzer Einweisung und Anpassung. Durch den neuen Scooter wurde das alte Gerät nicht mehr benötigt, sodass wir dieses wieder mit in das Lager genommen haben.

Hierdurch wurde auch die Wichtigkeit der Tourenplanung deutlich, bei der nicht nur auf die Route und Verfügbarkeit geachtet werden muss, sondern eben auch auf die Ladefläche. Das alte Gerät hätte am Anfang der Tour unmöglich noch zusätzlich in den Laderaum gepasst. Mit der richtigen Planung stellte dies am Ende jedoch kein Problem dar. 

Abschließend wurden noch zwei Reparaturen in Privathaushalten getätigt.

Als die Tour dann gegen 16:00 Uhr in Ibbenbüren endete, ging somit ein langer, aber ereignis- und inputreicher Tag zu Ende. Dieser war gerade dahingehend hilfreich, um die Situation der Kunden vor Ort besser verstehen und einschätzen zu können.

Ebenfalls hat man nun ein viel besseres Bild davon, welche Prozesse man überhaupt erst einleitet, indem man Aufträge oder Lieferungen anfertigt und versteht mit welchem weiteren Aufwand dies für die Techniker und die Tourenplanung einhergeht. Nun sind Aufträge eben nicht mehr erledigt, sobald man auf „speichern“ drückt, sondern man hat das ganze Bild vor Augen - von der Erfassung bis zur Durchführung.

Daher war diese Aktion sehr erfolgreich, die ich jedem empfehlen kann.

Euer Nico

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