Wundheilungsstörungen

Einsatz von Trinknahrung im Therapieumfeld

Wundheilungsstörungen

Die Ursachen von Wundheilungsstörungen (wie z.B. eines Dekubitus) sind vielfältig und können unter anderem durch einen schlechten Ernährungszustand ausgelöst oder begünstigt werden. Wundheilung ist ein aufwendiger Wiederherstellungsprozess des Körpers. Zur Stärkung des Zellaufbaus und somit zur Förderung der Wundheilung werden Energie und Proteine (Eiweiße) benötigt.

 

Bedeutung für Betroffene

Für Betroffene besteht ein erhöhter Eiweißbedarf und eine Gefahr der Mangelernährung durch eine ungenügende Energiezufuhr, die der Körper für die Wundheilung braucht.

 

Welche Möglichkeiten zur Unterstützung bestehen?

  • Zufuhr von Nährstoffen, die am Aufbau von neuen Zellen und Kollagengewebe beteiligt sind (Proteine, Vitamin A, alle B-Vitamine, Vitamin C, Arginin, Zink, Eisen)
  • Zufuhr von Nährstoffen, die entzündlichen Reaktionen entgegenwirken und freie Radikale ausschalten können, z.B. Antioxidantien oder auch Mikronährstoffe
  • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr, um Nährstoffe herbeizuführen und Abfall-/Schlackenstoffe abzutransportieren
  • Nahrungsergänzungspulver
  • Medizinische (vollbilanzierte) Trinknahrung in verschiedener Zusammensetzung

 

Produktempfehlungen

Die empfohlenen Trinknahrungen sind hochkalorisch, eiweißreich und gegebenenfalls für Diabetiker geeignet. Es sind verschiedene Geschmacksrichtungen wie süß, herzhaft und geschmacksneutral (z.B. zur Speisen-Anreicherung) verwendbar. Neben der Trinknahrung gibt es auch entsprechende Puddings und Suppen.